Rubrik

Armenier sind im Kaukasus nicht Einheimische

ilyas babayev

Das die Armenier im Kaukasus nicht Einheimische sind und aus anderen Orten hierher gekommen sind, ist eine von Fachleuten seit langem bewiesene Tatsache.

Die armenische Sprache hat nichts mit den kaukasischen Sprachen zu tun. Diese Sprache gehört zu der indoeuropäischen Sprachfamilie. Es ist bekannt, dass es verschiedene Gruppen in dieser Sprachfamilie gibt. Einige Wissenschaftler, darunter auch I. Dyakonov glauben, dass die armenische Sprache der griechischen Sprache ähnelt. Diese Tatsache beweist, dass zu irgendeinem Zeitpunkt in der Geschichte die Griechen und Armenier auf Nachbarschaft gelebt und sich gegenseitig beeinflusst haben. Doch sind Armenier auch kein vorderasiatisches Volk.

Durch die Aktualisierung der so genannten Genozid-Anspruch versucht Armenien die Eroberung aserbaidschanischer Territorien zu vergessen lassen

 

Hakkı-Keskin-e1359115396972

Hakki Keskin

Das ehemalige Mitglied des Deutschen Bundestages

Etwa 100 Jahre gibt die armenische Diaspora der Weltöffentlichkeit einseitige Informationen aus häufig falschen und sogar gefälschten Quellen. Heutzutage haben Parlamente und Öffentlichkeit einiger Staaten die Ereignisse von 1915 nach armenischen Ansprüchen als “Genozid” anerkannt oder haben vor, anzuerkennen.

Leider hat die Türkei bevorzugt, lange  zu diesem Thema zu schweigen und gedacht, dass mit der Zeit diese Frage seitens Armenier nicht auf die Tagesordnung gesetzt wird. Aber ganz umgekehrt hat die armenische Diaspora in den Vereinigten Staaten Amerika und in vielen anderen Ländern zu diesem Zweck sich als eine Gesellschaft organisiert, tausende von Menschen haben das als Beruf gewählt, um ihr Leben zu versorgen. Die armenische Diaspora hält ständig den so genannten Genozid-Anspruch auf der Tagesordnung und hat damit vor, einerseits unter Armeniern in vielen Ländern der Welt ihre Zugehörigkeit zu schützen, andererseits Entschädigungsanforderung sogar Anspruch auf Territorium als ein Druckmittel gegen die Türkei fortzusetzen.

Die von der armenischen Diaspora seit 90 Jahren verbreiteten einseitigen und völlig nicht objektiven Informationen in schriftlichen und elektronischen Medien haben, selbstverständlich, ihre Einwirkungen hinterlassen und falsche und gefälschte Ansprüche werden von einigen Ländern graduell als einzige Wahrheit anerkannt.

In letzten Jahren lassen Armenien und die armenische Diaspora die Ereignisse von 1915 häufig auf die Tagesordnung von Parlamenten  einiger Länder setzen und der wichtige Grund dafür ist, dass sie damit versuchen, die durch die schweren russischen Waffen eroberten aserbaidschanischen Territorien, ca. 1 Million aserbaidschanische Flüchtlinge und damit auch die Bergkarabachfrage außer aller Acht zu lassen. Diese Strategie wird sehr vorbedacht und aufmerksam umgesetzt.

Kein Zweifel, dass Armenien und die armenische Diaspora, die im März-April 1918 gegen die aserbaidschanischen Türken ausgeübten Massaker und den Völkermord in Chodjali im Jahre 1922, wo über 600 Menschen mit großer Mehrheit von Frauen und Kindern getötet wurden, außer aller Acht zu lassen versuchen.

Die Weltöffentlichkeit muss schon Wahrheiten aus richtigen Quellen erfahren. Aus diesem Grund müssen sich die Türkei und Aserbaidschan dieser Angelegenheit zuwenden und unverfälschte und unveränderte Quellen und Archivdokumente in verschiedenen Ländern in wichtigen Weltsprachen veröffentlichen lassen und damit gewähren, dass die Weltöffentlichkeit objektive Informationen bekommt.

Wenn Armenien und die armenische Diaspora die Richtigkeit der bis heute von ihnen der Weltöffentlichkeit vorgestellten Informationen und Quellen vertrauen, dann warum halten sie sich zurück, mit in Russland, Frankreich, Deutschland, Großbritannien, den USA, der Türkei, Armenien und Aserbaidschan vorhandenen Dokumenten, Quellen und Archivunterlagen zu tun zu haben? Warum verzichtet Armenien auf den Vorschlag der Türkei über die Forschung dieser Informationen seitens einer Kommission von türkischen, armenischen und internationalen Historikern und Gutachtern?

Wenn Armenien und die armenische Diaspora nicht unruhig sind, dass durch eine richtige Forschung alle Wahrheiten und alle bisherigen verfälschten Informationen entdeckt werden, warum gehen sie denn nicht auf diesen Vorschlag der Türkei ein?

In vielen Stellen der Welt haben verschiedene Völker, die in einer Region lebten und mit einander Nachbarn waren, langjährige Kriege geführt, sehr vieles Trauriges erlebt. Als ein Beispiel dazu kann man die hundertjährigen Kriege zwischen Deutschland und Frankreich bis zum 2. Weltkrieg und unvorstellbare Erlebnisse der beiden Völker führen.

Diese traurigen Seiten der Geschichte ließen Deutschland und Frankreich zur Lehre dienen und beide Länder haben seit 1950-er Jahren freundliche Beziehungen aufgebaut. Der Wille beider Seiten, alle Wahrheiten zu entdecken und freundliche Nachbarschaftsbeziehungen aufzubauen, war wichtige Bedingung dafür.

Um mit Aserbaidschan und der Türkei freundliche Nachbarschaftsbeziehungen aufzubauen und im Kaukasus Frieden zu schaffen, muss Armenien vor allem ohne jegliche Bedingung internationale Beschlüsse einhalten, die okkupierten aserbaidschanischen Territorien befreien, Flüchtlinge in ihre Ortschaft zurückkehren lassen und die Lösung des Bergkarabach-Konfliktes auf friedlichem Weg akzeptieren. Die Gewährung des Friedens und freundlicher Nachbarschaftsbeziehungen wird zu Gunsten der Völker dieser Länder. Weder ein Staat der Welt noch Armenien hat Recht darauf zu hoffen, dass sich Aserbaidschan mit Okkupation ein Fünftel seiner Territorien und ca. 1 Million Flüchtlingen, die alle Hab und Gut verloren haben, versöhnt.

Das zaristische Russland hatte zum Ziel unter seiner Kontrolle eine Bufferzone mit einer Mehrheit der christlichen Religion an der Grenze mit dem Osmanischen Reichtum, mit dem sich Russland jahrhundertelang in einer Kriegssituation befand, zu bauen, hatte es seit alters her zur Vermehrung der armenischen Bevölkerung in dieser Gegend eine bestimmte Politik durchgeführt. Durch die Übersiedlung der Armenier in diese Gegende hat man versucht, das demografische Gleichgewicht zugunsten von Armeniern zu ändern. Der Bergkarabach-Konflikt, der heute auf seine Lösung wartet, ist als Ergebnis dieser Politik entwickelt worden.