Es sind 25 Jahre her, seitdem die blutige 20. Januartragödie verübt worden war. Jedes Jahr gedenkt das aserbaidschanische Volk der Opfer dieser blutigen Ereignisse. Am 23. September 1989 zählte Aserbaidschan zu einer der ersten Sowjetrepubliken, die ihr eigenes Verfassungsgesetz über „Souveränität“ annahmen. Kurz vor seinem Zusammenbruch versuchte das sowjetische Regime, den Freiheitsdrang der nach Unabhängigkeit strebenden Völker der UdSSR mit Gewalt zu unterdrücken.
Zu diesem Zweck wurden in der Nacht vom 19. zum 20. Januar 1990 mit Zustimmung des damaligen Generalsekretärs des KPdSU Michail Gorbatschow bis an die Zähne bewaffnete 66.000 Soldaten der Sowjetarmee nach Baku und in andere Städte Aserbaidschans entsandt.
In der Nacht zum 20. Januar, vor der Verhängung eines griffen die Truppen von mehreren Seiten die Stadt Baku. Die betrunkenen Soldaten griffen von mehreren Seiten die Stadt an, richteten in dieser folgenschweren, verhängnisvollen Nacht ein unerhörtes Blutbad des XX. Jahrhunderts an, töteten hinderte von unschuldigen Menschen, fügten große Schäden zu.
Bei diesem blutigen Akt wurden 147 Menschen getötet, Dutzende von Menschen gerieten unter die einrollenden Panzer, über 800 Menschen wurden schwer verletzt. Unter getöteten Menschen waren Passanten, Menschen auf der Straße vor ihren Haustüren, Kinder, Frauen, Ärzte des Notfalldienstes sowie Polizeibeamte.
Jedoch konnten die Leiter der UdSSR die Freiheitsbewegung in Aserbaidschan mit Gewalt nicht zu unterdrücken. Direkt nach diesen tragischen Ereignissen gingen Hunderttausende von Menschen auf die Straßen. Das aserbaidschanische Volk trauerte 40 Tage um unschuldige Opfer jener blutigen Tragödie.
Am 18. Oktober 1991 erlangte Aserbaidschan seine legitime staatliche Unabhängigkeit.
Das Andenken von allen Märtyrern, die ihr Leben für die Freiheit und Unabhängigkeit Aserbaidschans hingegeben haben, wird für immer im Herzen des aserbaidschanischen Volkes leben!
Gott sei ihren Seelen gnädig!