Der Staatspräsident der Republik Aserbaidschan, Ilham Aliyev, und der Premierminister der Republik Armenien, Nikol Paschinyan haben in Wien Gespräche zur Beilegung des Bergkarabach-Konflikts unter Vermittlung der OSZE geführt.
Das Wiener Treffen gab Gesprächen zu Bergkarabach einen neuen Impuls. Das Treffen fand in einer normalen und konstruktiven Atmosphäre statt.
Das sagte der Abteilungsleiter für Außenpolitik im Präsidialamt, Hikmat Hajiyev, in einem exklusiven Interview für AZERTAC.
Dies bestätigt erneut, dass das Format der Verhandlungen unverändert bleibt und Gespräche zwischen den Konflikt teilnehmenden Seiten geführt werden, fügte er hinzu. H.Hajiyev erinnerte daran, dass die Ko-Vorsitzenden der Minsker Gruppe in ihrer Erklärung vom 9. März darauf aufmerksam machten, dass das Verhandlungsformat unverändert bleiben sollte.
Die armenische Seite beanspruchte die Änderung des Formats des Verhandlungsprozesses. Die aserbaidschanische Seite gab ihre Einstimmung dazu nicht. Das Wiener Treffen hat erneut gezeigt, dass die Verhandlungen zwischen den Konfliktparteien- Armenien und Aserbaidschan geführt werden, fügte er hinzu.
Vier-Augen-Gespräch zwischen dem aserbaidschanischen Präsidenten und dem armenischen Ministerpräsidenten dauerte mehr als zwei Stunden. Anschließend wurden Gespräche unter Beteiligung der Ko-Vorsitzenden der Minsker Gruppe und Außenminister der beiden Ländern fortgesetzt. Dieses Treffen gab den Gesprächen zur Beilegung des Konflikts einen neuen Impuls. Am Ende des Treffens gaben die Außenminister von Aserbaidschan und Armenien und die Ko-Vorsitzenden der Minsker Gruppe eine gemeinsame Erklärung im Format eines “3 + 2” -Formats ab. In der Erklärung wird darauf hingewiesen, dass man bei den Gesprächen in Wien einen ausführlichen Meinungsaustausch über substantielle Aspekte der Verhandlungen führte, und die Wichtigkeit der Schaffung günstiger Bedingungen betonte, um Friedensprozess voranzutreiben, so H.Hajiyev.