Baku, 5. November.
Der zu einem Besuch in Aserbaidschan weilende britische Minister für europäische Angelegenheiten, David Lidington, besuchte am Mittwoch, dem 5. November die Universität ADA. Der britische Gast hielt hier einen Vortrag vor den Lehrern und Studenten. Im Fokus des Vortrags standen der armenisch-aserbaidschanische Berg-Karabach-Konflikts, dessen Lösungswege. Der Minister betonte, dass die Beilegung des Konfliktes ohne Achtung der Souveränität von Aserbaidschan nicht möglich ist.
D.Lidington setzte seine Zuversicht auf eine friedliche Lösung des Konfliktes.
Ich bedauere sehr, dass die aserbaidschanischen Flüchtlinge und Binnenvertriebenen noch nicht heimgekehrt sind. Den aserbaidschanischen Binnenvertriebenen steht ein Rückkehrrecht zu, sagte D.Lidington. Er fügte hinzu, dass die Lösung des Problems auch die wirtschaftliche Entwicklung des Südkaukasus, der zwischen Europa und Asien eine Brückerolle spielt, beschleunigen wird.
Der britische Minister unterstrich das hohe Niveau der Beziehungen zwischen Aserbaidschan und Großbritannien, die auf gegenseitigem Respekt bauen.
Die Entwicklung der Beziehungen mit Aserbaidschan sei wichtig für Großbritannien und Europäische Union”, sagte der Minister. Das Vereinigte Königreich ist eines der Länder, die in Wirtschaft Aserbaidschan viel investiert haben. D.Lidington erinnerte auch daran, dass die Zahl der aserbaidschanischen Studenten, die in Großbritannien ausgebildet werden, in den letzten Jahren drastisch gestiegen ist.
Das ist schon mein zweiter Besuch in Baku. Baku ist eine Boom-Metropole. Seit meinem letzten Besuch ist die Stadt kaum wiederzuerkennen, sagte D.Lidinqgon.
Am Ende beantwortete er die Fragen der Studierenden.