Karte Kaukasus. Quelle tsk.ru
Die Gebietsansprüche der Sowjetunion auf die Türkei nach dem Zweiten Weltkrieg sowie eine aktive Teilnahme der Armenier an diesem Prozess haben im Schicksal von Aserbaidschanern sehr schwere Folgen nach sich gezogen, zu tragischen Ereignissen geführt.
Im November 1945 genehmigte das Politbüro des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der Sowjetunion einen Beschluss über die Repatriierung der im Ausland lebenden Armenier und die jeweilige Entscheidung des Sowjets der Volkskommissare der UdSSR wurde am 2. Dezember in der Presse veröffentlicht. Solch eine Beschlussfassung der sowjetischen Führung war darauf gezielt worden, die territorialen Ansprüche auf die Türkei zu begründen. Nachdem etwa 360- 400.000 Armenier von I.Stalin in Armenien angesiedelt worden waren, wollten die Armenier der Welt ankündigen, dass sie in ihr Heimatland zurückgekehrt sind und keinen Platz oder Ort zum Leben haben.
Die Gebietsansprüche der UdSSR auf östlichen Provinzen der Türkei wurde am 7. und 18. Juni 1945 in Moskau bei einem Treffen von W. Molotow mit dem türkischen Botschafter, S.Sarper zum Ausdruck gebracht. In diesem Zusammenhang begann man, die Sofortmaßnahmen zu greifen, die Fläche der Gebiete aufzumessen, welche die Sowjetunion von der Türkei abtrennen wollte, sowie die Karten zusammenzustellen. Darüber hinaus führte man in dieser Zeit eine ernsthafte Arbeit, um diese zwischen Armenien und Georgien aufzuteilen. Nach einem Dokument, das im August 1945 im Kommissariat für Auswärtige Angelegenheiten der UdSSR ausgearbeitet worden war, sollte eine Gesamtfläche von 26.000 Quadratkilometer von der Türkei abgetrennt werden. Demgemäß sollten eine Fläche von 20,5 Tausend Quadratkilometer Armenien und 5,5 Tausend Quadratkilometer Georgien unterstellt werden. Die Sowjetunion, die den Krieg gewann, war der Abtrennung der Provinzen Kars und Ardahan von der Türkei so sicher, dass das Politbüro sogar einen Mann namens A.Kocinyan zum Sekretär der Armenischen Kommunistischen Partei der Provinz Kars ernannt hatte.
Ein starker Wille der Türkei, um ihr Territorium entschlossen zu schützen, hat diese Pläne der Sowjetunion zunichte gemacht. Außerdem gelang es der Sowjetunion nicht, in nötiger Anzahl von Armeniern aus Ausland nach Armenien umzusiedeln. Im Jahr 1947 machte die Anzahl der Armenier, die aus verschiedenen Ländern repatriiert waren, etwa 60.000 Menschen aus. Die meisten von ihnen versuchten später, nach Ausland zu fliehen, nachdem sie sich mit Umständen hier vertraut gemacht hatten. Es war sogar dazu gekommen, dass es Hunderte von Armeniern über die Staatsgrenze in die Türkei flohen.
In solch einer Sachlage, hat I.Stalin beschlossen, die Aserbaidschaner am 23. Dezember 1947 aus Armenien zu deportieren, um das Leben und die Lebensbedingungen der Rückkehrer zu verbessern, sie mit Böden zu versorgen. Gleichzeitig wurden den Deportierten ihre Häuser, Höfe und Farmen entzogen. Sie dürften nur ihre wichtigsten persönlichen Gegenstände mitnehmen, als ob sie nach Sibirien und Kasachstan verbannt wären.
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