Der offizielle Besuch des aserbaidschanischen Präsidenten Ilham Aliyev in Italien läuft nun weiter. Zuerst trafen sich Präsident Ilham Aliyev und Präsident Sergio Mattarella zu einem Vier-Augen-Gespräch. Dann sind die Präsidenten der beiden Länder mit Teilnahme von Delegationen zu Gesprächen in erweitertem Kreis übergegangen, wie AZERTAC berichtete.
Bei dem Treffen wurde die Bedeutung der Gemeinsamen Erklärung zur Festigung der mehrdimensionalen strategischen Partnerschaft hervorgehoben. Zudem wurde betont, dass das Dokument ein breites Spektrum der Zusammenarbeit in fast allen Bereichen sowie auf den Gebieten Politik, Wirtschaft, Handel und Energie vorsieht.
Im Laufe des Gesprächs wurde betont, dass Italien Aserbaidschan immer als ein befreundetes Land betrachtet hatte. Man wies darauf hin, dass Aserbaidschan in einer sehr wichtigen Region liegt und gute Beziehungen zu allen Ländern unterhält.
Bei dem Treffen wurde Aserbaidschans Position zur Beilegung des armenisch-aserbaidschanischen Berg-Karabach-Konflikts erneut bekräftigt. Man betonte, dass dieser Konflikt nur im Rahmen der territorialen Integrität Aserbaidschans und auf Grund der Normen und Grundsätzen des Völkerrechts und der Schlussakte von Helsinki beigelegt werden sollte.
Beim Gespräch wurde die Rolle der Heydar Aliyev-Stiftung bei der Entwicklung der kulturellen Beziehungen zwischen Aserbaidschan und Italien angesprochen. Man erinnerte daran, dass 2020 in Italien zum Kulturjahr in Aserbaidschan erklärt wurde.