Am Dienstag, dem 8. Juni drang eine armenische Diversionsgruppe unter Nutzung ungünstiger Wetterbedingungen in das aserbaidschanische Territorium in Richtung Latschin ein.
Nach Angaben des Pressedienstes des Verteidigungsministeriums wurde ein Mitglied der Gruppe, Soldat mit dem Namen Artur Kartanyan, an der armenisch-aserbaidschanischen Grenze festgenommen. Andere Mitglieder der Gruppe zogen sich zurück und verließen das Gebiet.
Der festgehaltene armenische Soldat wurde vernommen. Weitere Ermittlungen haben ergeben, dass Artur Kartanyan nicht für Diversionszwecke in das Hoheitsgebiet Aserbaidschans eingedrungen sei. Es stellte sich heraus, er habe sich verirrt.
Da sich A. Kartanyan bei der ersten Vernehmung verdächtig verhielt und falsche Antworten gab, bestand der Verdacht, dass er Mitglied einer Späh- und Sabotage-Gruppe der armenischen Streitkräfte sein könnte.
A. Kartanyan, der kein Verbrechen gegen Aserbaidschan begangen hat, wurde an die armenische Seite übergeben. Die aserbaidschanische Seite unternahm damit einen weiteren menschlichen und humanen Schritt, hieß es.