Der armenisch-aserbaidschanische Dauerkonflikt um Berg-Karabach scheint noch kein Ende zu haben.
Trotz Waffenruhe werden aserbaidschanische Stellungen von armenischen Einheiten systematisch unter Beschuss genommen.
Wie der Pressedienst des Verteidigungsministeriums gegenüber AZERTAC mitteilte, habe die armenische Armee die vereinbarte Feuerpause während des Tages 24 Mal verletzt.
Aserbaidschanische Positionen seien an verschiedenen Abschnitten der Front beschossen worden. Dabei setzte der Feind großkalibrige Maschinengewehre ein, hieß es in der Meldung.
Armenien und Aserbaidschan streiten seit mehr als 30 Jahren um die Region Berg-Karabach, die ein historisches und international anerkanntes Gebiet Aserbaidschans ist. Armenische Truppen halten noch immer 20 Prozent der Gebiete Aserbaidschans besetzt. Im Zuge dieser bewaffneten Annexions-und ethnischen Säuberungspolitik Armeniens gegen Aserbaidschan sind mehr als eine Million Aserbaidschaner in ihrem eigenen Land zu Binnenvertriebenen geworden. Aserbaidschan setzt sich für die Befreiung seiner international anerkannten Territorien im Rahmen des Völkerrechts, der Helsinki-Schlussakte und vier Resolutionen des UN-Sicherheitsrates ein, die sofortigen und bedingungslosen Abzug der armenischen Streitkräfte aus den besetzten Gebieten erfordern. Jedoch ignoriert die armenische Seite diese Beschlüsse.