Der Waffenstillstand im Konflikt um Berg-Karabach bleibt brüchig. Trotz Waffenruhe werden aserbaidschanische Stellungen von armenischen Einheiten systematisch unter Feuer genommen.
Laut der Auskunft des Verteidigungsministeriums gegenüber AZERTAC habe die armenische Armee die vereinbarte Feuerpause während des Tages 23 Mal verletzt.
Wie es in der Meldung weiter heißt, seien aserbaidschanische Positionen an verschiedenen Abschnitten der Front beschossen worden.
Armenien und Aserbaidschan streiten seit mehr als 30 Jahren um die Region Berg-Karabach, die ein historisches und international anerkanntes Gebiet Aserbaidschans ist. Armenische Truppen halten noch immer 20 Prozent der Gebiete Aserbaidschans besetzt. Im Zuge dieser bewaffneten Annexions-und ethnischen Säuberungspolitik Armeniens gegen Aserbaidschan sind mehr als eine Million Aserbaidschaner in ihrem eigenen Land zu Binnenvertriebenen geworden. Dies ist ein Verstoß gegen das Völkerrecht. Eine Reihe von internationalen Organisationen fassten Beschlüsse und verabschiedeten verschiedene Resolutionen über dieses Problem. Leider üben sie keinen notwendigen Druck auf den Aggressor aus. Der UN-Sicherheitsrat – das oberste Organ der Welt – hat vier Resolutionen verabschiedet und erklärt, dass Armenien seine Truppen aus den besetzten aserbaidschanischen Gebieten bedingungslos abziehen muss. Diese Resolutionen bleiben jedoch auf dem Papier gedruckt.
Aserbaidschan setzt sich für die Befreiung seiner international anerkannten Territorien im Rahmen des Völkerrechts, der Helsinki-Schlussakte und vier Resolutionen des UN-Sicherheitsrates ein. Jedoch ignoriert die armenische Seite diese Beschlüsse, verzichtet darauf an konstruktiven Verhandlungen teilzunehmen.